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StuB Nr. 9 vom Seite 327

Grundsätze der Gewinnrealisierung im Handels- und Steuerbilanzrecht

Entwicklungen bei verschiedenen Transaktionsformen

Prof. Dr. Franz Jürgen Marx

Fragen der Gewinnrealisierung gehören bis heute zu den zentralen Problembereichen der Rechnungslegung, die immer wieder für Kopfzerbrechen sorgen. Basis der bilanziellen Erfolgsrechnung bildet die wirtschaftliche Verursachung von Vorgängen des Wirtschaftens anstelle des Abstellens auf Zuflüsse und Abflüsse. Obwohl in die Bewertung von Vermögens- und Schuldposten pagatorische Größen einfließen, sind Liquiditätsveränderungen für die Erfolgsrealisation nicht relevant. Das Realisationsprinzip transformiert die Einnahmen-Ausgabenrechnung in eine Ertrags-Aufwandsrechnung. Die Umsatzrealisation ist oftmals Ansatzpunkt für Bilanzmanipulationen, was die zentrale Bedeutung des Prinzips, die Risikoorientierung und die Herausforderungen sowohl für das Interne Kontrollsystem als auch für die Abschlussprüfung unterstreicht.

Wolz, Ertragsrealisation (HGB, EStG), infoCenter NWB ZAAAE-67650

Kernfragen
  • Welchen Einfluss haben die neuesten gesetzgeberischen Aktivitäten auf das Realisationsprinzip?

  • Warum sind konkrete Realisationsgrundsätze notwendig?

  • Welche Realisationszeitpunkte sind für unterschiedliche Transaktionen zu bestimmen?

I. Problemstellung

[i]Adrian, Gewinnrealisierung bei Abschlagszahlungen, StuB 23/2014 S. ... Hoffmann, Gewinnrealisierung von Teilleistungen,