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PiR Nr. 11 vom Seite 309

Zum aktuellen Diskussionsstand der goodwill-Folgebilanzierung

Eine (Kompromiss-)Lösung in Sicht?

Dr. Stephan Rohleder und Dr. Martin Tettenborn

Der derivative goodwill, vor allem seine Folgebilanzierung nach IFRS, ist besonders seit dem Wegfall der planmäßigen Abschreibung ein in der wissenschaftlichen Literatur kontrovers und in jüngerer Vergangenheit intensiver diskutiertes Thema. Gegenstand zahlreicher Untersuchungen sind vor allem der zur Ermittlung des fortzuführenden Werts notwendige impairment-Test (impairment only approach – IOA) und die damit einhergehenden Ermessensspielräume.

Haaker/Freiberg, Unmöglichkeit der Schätzung der Nutzungsdauer eines entgeltlich erworbenen goodwill?, NWB AAAAE-80698

Kernaussagen
  • Der IOA wird – nicht erst seit seiner Einführung in die IFRS im Jahre 2004 – äußerst kritisch gesehen.

  • Dem IOA sind erhebliche Ermessensspielräume und Inkonsistenzen immanent.

  • In der Literatur wird vermehrt die Wiedereinführung planmäßiger Abschreibungen gefordert.

I. Einleitung

[i]Lüdenbach/Hoffmann/Freiberg, Haufe IFRS-Kommentar, 13. Aufl., Freiburg 2015, § 13 NWB CAAAE-89863 Mujkanovic, Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwerts: Aufgabe des Vorsichtsprinzips und normierter Rechtsbruch?, StuB 8/2015 S. 292 NWB LAAAE-88486 Wulf/Jäschke/Sackbrook, Nutzung der bilanzpolitischen Möglichkeiten beim goodwill impairment, PiR 4/2011 S. 96 NWB HAAAD-79738Obwohl der goodwill einer – wenn auch nicht physisch wahrnehmbaren – begrenzten Nutzbarkeit und damit einer endlichen Nutzungsdauer u...

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