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Neufassung der Funktionsverlagerungsverordnung - Teil 2
15 wichtige Neuerungen zur Besteuerung grenzüberschreitender Funktionsverlagerungen ab dem VZ 2022
In diesem Teil des Beitrags, der die Darstellung aus der IWB 16/2022 S. 625, NWB KAAAJ-19986 fortsetzt, erfolgen Ausführungen zu Nachweis- und Antragspflichten des Steuerpflichtigen, zu den Besonderheiten beim Kapitalisierungszeitraum sowie zur Ermittlung des Anpassungsbetrags.
Die neugefasste Funktionsverlagerungsverordnung führt – entgegen der Ankündigung des BMF in der Begründung zum Referentenentwurf – an etlichen Stellen zu materiellen Verschärfungen bei der Funktionsverlagerungsbesteuerung im Vergleich zum Status quo.
Die neugefasste Funktionsverlagerungsverordnung führt auch zu formellen Verschärfungen im Vergleich zur bisherigen Rechtslage, indem an mehreren Stellen nun Nachweise des Steuerpflichtigen verlangt werden, wo in der Vergangenheit die Glaubhaftmachung ausreichte.
Die neugefasste Funktionsverlagerungsverordnung schafft darüber hinaus künftige Rechtsunsicherheiten durch den Wegfall von bisher erfolgten Klarstellungen zugunsten des Steuerpflichtigen.