Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Grundzüge der umsatzsteuerlichen Beurteilung von Reihengeschäften
Die umsatzsteuerrechtliche [i]Eckert, Neuerungen bei der Umsatzsteuer ab 2019 – Überblick über aktuelle Änderungen mit tabellarischer Gesamtübersicht, BBK 3/2019 S. 118 NWB LAAAH-05976 Beurteilung von Reihengeschäften führt im Rahmen von Außenprüfungen immer wieder zu Feststellungen und Nachzahlungen. Die größten Herausforderungen bestehen dabei nicht in der rechtlichen Würdigung entsprechender Sachverhalte, sondern darin, die maßgeblichen Voraussetzungen eines Reihengeschäfts zu erkennen. Der Beitrag gibt einen Überblick, wie Reihengeschäfte nach nationalen Vorschriften zu beurteilen sind und welche Änderungen in der Mehrwertsteuer-Systemrichtlinie (MwStSystRL) anstehen.
Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .
I. Rechtliche Besonderheiten
Das [i]Keine Legaldefinition des Reihengeschäfts deutsche UStG enthält zwar keine Legaldefinition, verwendet prinzipiell aber den Begriff „Reihengeschäft“ in § 3 Abs. 6 Satz 5 UStG. Ein Reihengeschäft liegt demnach vor, wenn mehrere Unternehmer über denselben Gegenstand Umsatzgeschäfte abschließen und dieser Gegenstand bei der Beförderung oder Versendung unmittelbar vom ersten Unternehmer an den letzten Abnehmer gelangt. Welcher der Beteiligten dabei die Beförderung oder Versendung beauftragt hat, ist für die Einordnung als Reihengeschäft an dieser Stelle unerheblich und erst bei der späteren Ortsbestimmung maßgeblich.
Umsatzsteuerrechtlich [i]Esch, Reihengeschäfte im Umsatzsteuerrecht, USt direk...