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NWB Nr. 14 vom Seite 992

Übertragung privater Grundstücke gegen wiederkehrende Bezüge

Neue Rechts- und Gestaltungsfragen nach Ausschluss der Versorgungsleistungen

Bernhard Paus

[i]Söffing/Thonemann-Micker, Gewerblicher Grundstückshandel und private Veräußerungsgeschäfte mit Grundstücken, NWB Verlag Herne, 4. Aufl. 2014, ISBN: 978-3-482-52114-0Obwohl Versorgungsleistungen bei der Übergabe privater Immobilien schon seit 2008 nicht mehr nach § 10 Abs. 1 Nr. 1a EStG steuerlich begünstigt sind, sind keineswegs alle Fragen geklärt, die seither bei entsprechenden Zahlungen auftreten können. Das gilt bereits für die grundlegende Einstufung als unentgeltlich oder (teil)entgeltlich. Die Aufgabe des Beraters, der für den Einzelfall eine in steuerlicher und wirtschaftlicher Hinsicht (annähernd) optimale Lösung entwickeln soll, erweist sich nicht nur aus diesem Grund als schwierig (und folglich interessant), sondern auch wegen der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung insbesondere hinsichtlich der Zinssätze und der Inflationsraten. Schließlich muss er zumindest bei Verträgen unter Angehörigen die steuerlichen Auswirkungen auf beiden Seiten im Auge behalten. [i]Zu privaten Vermögensübertragungen gegen dauernde Lasten s. Deutschländer, NWB 46/2013 S. 3636Nötige Fallunterscheidungen verlangen die verschiedenen Formen wiederkehrender Bezüge (insbesondere Leibrenten und Kaufpreisraten) sowie ggf. eine gewünschte (meist steuerlich vorteilhafte) Selbstnutzung einer Wohnung durch den Vorbesitzer und/oder den Erwerber.

Arbeitshilfen:

In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) ist unter der NWB DokID der infoCenter-Beitrag „Versorgungsleistungen“ und unter der NWB DokID