Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IWB Nr. 15 vom Seite 592

Die US-Steuerreform

Sieben Monate Tax Cuts and Jobs Act – eine Standortbestimmung

Sebastian Krüger und Mauritz von Einem

Die am durch US-Präsident Trump unterzeichnete US-Steuerreform – der Tax Cuts and Jobs Act – beschäftigt nach wie vor Unternehmen und Berater. Ein Ende dürfte so schnell nicht abzusehen sein. Bis zur umfassendsten Steuerreform in den USA seit mehr als dreißig Jahren war der Standort insbesondere durch einen hohen (nominalen) Körperschaftsteuersatz von 35 % gekennzeichnet. Die durch die Reform hervorgerufenen Änderungen im (internationalen) US-Unternehmenssteuerrecht stellen die bisherigen (Steuer-)Strukturen im US-Inbound- sowie -Outboundfall in Frage. Die USA sind ein sehr bedeutender Markt. So waren deutsche Unternehmen bzw. Privatpersonen im Jahr 2015 mit 4.792 Tochtergesellschaften in den USA engagiert, die 2015 mit ca. 837.000 Arbeitnehmern einen Jahresumsatz von ca. 532 Mrd. € dort erzielten. Dies macht die Bedeutung der US-Steuerreform und ihrer Implikationen für deutsche Unternehmen deutlich. Nachfolgend können lediglich die wichtigsten Änderungen im (internationalen) US-Unternehmenssteuerrecht grob skizziert sowie ausgewählte Schnittstellen der Reform zum deutschen Steuerrecht aufgezeigt werden.

Kernaussagen
  • Die US-Steuerreform ist i...