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PiR Nr. 7 vom Seite 183

Bilanzierungsvarianten für Put-Optionen von nicht beherrschenden Anteilen

Divergenz statt Konvergenz in der Bilanzierungspraxis

Dipl.-Kfm. Georg Anders

Im Rahmen von Unternehmenstransaktionen werden häufig Put-Optionen für die verbleibenden nicht beherrschenden Anteile vereinbart. Für die Abbildung solcher Vertragsgestaltungen fehlt es hingegen an expliziten Regelungen seitens der IFRS. Seit Jahren verzichtet der IASB jedoch auf eine konkrete Regelung und nimmt eine diversity in practice bewusst in Kauf. Je nach Vertragsgestaltung der Option ergeben sich unterschiedliche bilanzielle Konsequenzen. Um diese bereits vorab einschätzen zu können, zeigt der Beitrag die unterschiedlichen Bilanzierungsvarianten anhand von Beispielen auf.

Haaker/Freiberg, Ausübung der full-goodwill-Option?, PiR 1/2013 S. 22 NWB HAAAE-25999

Kernaussagen
  • Je nach Vertragsgestaltung der Option ergeben sich Unterschiede bei der Bilanzierung von nicht-beherrschenden Anteilen sowie der Höhe eines möglichen goodwill. Aufgrund der unterschiedlichen Höhe des goodwill ergibt sich jeweils ein unterschiedlich hohes impairment-Risiko.

  • Ebenso werden Bilanzkennzahlen wie Eigenkapitalquote und Verschuldungsgrad sowie das Periodenergebnis beeinflusst.

  • Die Praxis nutzt die vorhandenen Entscheidungsspielräume aus, wo...

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PiR - Internationale Rechnungslegung