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Latente Steuern in der Buchhaltung
Abweichungen von Handels- und Steuerbilanz mit Praxisfall
[i]Theile, Latente Steuern im Jahresabschluss nach BilMoG, BBK 14/2010 S. 639, NWB SAAAD-45865 Mit dem BilMoG wurde die umgekehrte Maßgeblichkeit aufgehoben. Damit weichen Handels- und Steuerbilanz zukünftig stärker voneinander ab und es kommt regelmäßig zur Bildung latenter Steuern gemäß § 274 HGB. Der Beitrag zeigt die buchhalterische Erfassung und Umsetzung von aktiven und passiven latenten Steuern unter besonderer Beachtung der BilMoG-Übergangsregelungen auf.
Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie in .
I. Problemstellung
[i]Bedeutung latenter Steuern nimmt zuDurch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) vom hat sich die Bedeutung latenter Steuern für den Jahresabschluss stark gewandelt. Haben latente Steuern bisher kaum eine Rolle gespielt, so sind sie nun auch im Jahresabschluss (wie bereits seither im Konzernabschluss) allgegenwärtig. Der Grund liegt zum einen in der Abkehr vom seitherigen GuV-orientierten Timing-Konzept hin zum bilanzorientierten Temporary-Konzept, zum anderen in den verstärkt auftretenden temporären Abweichungen der Wertansätze von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten zwischen der Handels- und der Steuerbilanz.
[i]Abkehr von der EinheitsbilanzBesondere Bedeutung kommt dabei dem Wegfall der umgeke...