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NWB Nr. 33 vom Seite 2256

Spaltung vermögensverwaltender Kapitalgesellschaften

Das Teilbetriebserfordernis nach § 15 UmwStG

Sergej Müller

[i]Kusch, Spaltung, Grundlagen, NWB GAAAF-49346 Vermögensverwaltende Gesellschaften erfreuen sich in der steuerlichen Beratungspraxis großer Beliebtheit. Der Einsatz von vermögensverwaltenden Rechtsträgern bietet insbesondere im Familienverbund eine sinnvolle Möglichkeit zur Verwirklichung von Verwaltungs- und Holdingaktivitäten. Bei der Umsetzung der Vermögensanlage qua vermögensverwaltender Gesellschaft ergeben sich spezielle Fragestellungen. [i]Ronig, Vermögensverwaltung, Grundlagen, NWB IAAAC-37527 Diese beziehen sich bei vermögensverwaltenden Personengesellschaften und auch Stiftungsstrukturen oftmals auf die Abgrenzung zwischen privaten und gewerblichen Aktivitäten, die zu unterschiedlichen steuerlichen Implikationen führen (beispielsweise die Möglichkeit der steuerfreien Veräußerung nach § 23 EStG oder Inanspruchnahme erbschaftsteuerlicher Verschonungskonzepte für Betriebsvermögen). Bei vermögensverwaltenden Kapitalgesellschaften ist die Frage der Einkünfteabgrenzung hingegen regelmäßig nicht relevant, da unbeschränkt steuerpflichtige Gesellschaften i. S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 KStG nach § 8 Abs. 2 KStG ausschließlich Einkünfte aus Gewerbebetrieb erzielen. In der Beratungspraxis sind solche vermögensverwaltenden Rechtsträger, die aufgrund gesetzlicher Anordnung Einkünfte aus Gewerbebetrieb erz...