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NWB Nr. 34 vom Seite 2342

Steuerliche Problemfelder und Gestaltungsmöglichkeiten bei atypisch stillen Gesellschaften

Teil 1: Die Errichtung atypisch stiller Gesellschaften

Lukas Haar und Daniel Denker

Die Entscheidung über die optimale Rechtsform eines Unternehmens wird maßgeblich von steuerlichen Überlegungen beeinflusst, da das deutsche Steuerrecht keine einheitliche Unternehmensbesteuerung kennt. In diesem Kontext stellt die atypisch stille Gesellschaft – insbesondere die GmbH & atypisch Still – ein potenziell interessantes Instrument dar, das jedoch in der steuerlichen Beratung trotz ihrer Vorteile (z. B. Haftungsbeschränkung, Anonymität und steuerliche Anreize) unterrepräsentiert ist. Ziel dieser Aufsatzreihe ist es daher, die steuerliche Funktionsweise atypisch stiller Gesellschaften zu analysieren, steuerliche Problemfelder herauszuarbeiten und daraus Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der Besteuerung atypisch stiller Gesellschaften abzuleiten. Auf diese Weise wird gezeigt, welche Aspekte beachtet werden müssen, um einen rechtssicheren Umgang mit der Rechtsform der atypisch stillen Gesellschaft zu gewährleisten. Ziel ist es auch aufzuzeigen, wie ungewollte Rechtsfolgen der Besteuerung atypisch stiller Gesellschaften vermieden werden können. Daraus werden Handlungsempfehlungen für die Besteuerungspraxis abgeleitet. Anhand der gewonnenen Erkenn...