Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
JStG 2022: Änderungen des Grundsteuergesetzes
Nachjustierungen im Kontext der Grundsteuermesszahlen-Ermäßigung und Modifizierung der Anzeigepflicht
[i]NWB ReformRadar: Jahressteuergesetz 2022, NWB MAAAJ-18675 Die bundesgesetzlichen Voraussetzungen zur Umsetzung der Grundsteuerreform wurden mit dem Gesetz zur Reform des Grundsteuer- und Bewertungsrechts (Grundsteuer-Reformgesetz) v. (BGBl 2019 I S. 1794) geschaffen. Die dortigen Neuregelungen sind zum einen die Grundlage für die Hauptfeststellung von Grundsteuerwerten zum Stichtag , zum anderen für die Hauptveranlagung der Grundsteuermessbeträge zum , die mit Bindungswirkung für die Grundsteuer ab dem Kalenderjahr 2025 zu berücksichtigen sind. Nach Verabschiedung des Grundsteuer-Reformgesetzes hatte der Steuergesetzgeber weitere Anpassungen bzw. Nachjustierungen beim reformierten grundsteuerlichen Bewertungsrecht sowie beim Grundsteuergesetz vorgenommen, so mit dem Jahressteuergesetz 2020 v. (BGBl 2020 I S. 3096), dem Fondsstandortgesetz v. (BGBl 2021 I S. 1498; Eisele, NWB 28/2021 S. 2031) sowie dem Grundsteuerreform-Umsetzungsgesetz v. (BGBl 2021 I S. 2931; Eisele, NWB 39/2021 S. 2903). Während mit Art. 19 des Jahressteuergesetzes 2022 v. (JStG 2022; BGBl 2022 I S. 2294) umfangreiche Änderungen bei der Grundbesitzbewertung für Zwecke der Erbschaft-, Schenkung- und Grunderwerbsteuer einhergehen (vgl. hierzu ausführlich Eisele, NWB 4/2023 S. 255)...