Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
JStG 2022: Änderung des Bewertungsgesetzes für Zwecke der erbschaftsteuerlichen Grundbesitzbewertung
Ertrags- und Sachwertverfahren sowie Grundbesitzbewertung in Erbbaurechtsfällen
[i]Krause/Grootens, Grundbesitzbewertung für Zwecke der Grunderwerb-, Erbschaft- und Schenkungsteuer für Bewertungsstichtage ab dem 1.1.2009, Grundlagen, NWB VAAAE-54625 Während in den Steueränderungsgesetzen der jüngeren Vergangenheit aus Warte des Bewertungsgesetzes Anpassungen bzw. Nachjustierungen beim reformierten grundsteuerlichen Bewertungsrecht im Vordergrund standen (vgl. hierzu das Fondsstandortgesetz v. , BGBl 2021 I S. 1498; Eisele, NWB 28/2021 S. 2031; sowie das Grundsteuerreform-Umsetzungsgesetz v. , BGBl 2021 I S. 2931; Eisele, NWB 39/2021 S. 2903), gehen mit Art. 19 des Jahressteuergesetzes 2022 v. (JStG 2022; BGBl 2022 I S. 2294) schwerpunktmäßig Änderungen bei der Grundbesitzbewertung für Zwecke der Erbschaft-, Schenkung- und Grunderwerbsteuer einher. Der Steuergesetzgeber trägt damit dem Umstand Rechnung, dass durch die Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) [i]Hörster, NWB 40/2022 S. 2826v. (BGBl 2021 I S. 2805) die Regelungen zur Verkehrswertermittlung marktentwicklungsbegleitend angepasst wurden, die in gewissem Umfang auch auf die steuerliche Grundbesitzbewertung im Bedarfsfall ausstrahlen und damit eine zumindest verkehrswertnahe Bewertung im Sinne der Vorgaben des BVerfG (vgl. , BStBl 2007 II S. 192; s. Eisele, NWB 7/2007 S. 501) sicherstellen. Der nachfolgende Beitrag widmet sich eingehend den Änderungen des Bewertungsgesetzes für Zwecke der Grundbesitzbewertung (Bedarfsbewertung) dur...