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NWB Nr. 43 vom Seite 3141

Nachweis von Vorsteuerbeträgen

Fortführende Überlegungen zur Rechtsprechung des EuGH

Dr. Henning Wenzel

Die [i]Zum Vorsteuerabzug ohne Rechnung s. schon Hartman, NWB 6/2019 S. 316Umsatzsteuer ist eine der wichtigsten Einnahmequellen des Staates. Fast jedes unternehmerische Handeln ist von der Steuer erfasst. Die richtige Erfassung, rechtliche Einordnung und fristgerechte Anmeldung erfordern beim Unternehmer erhebliche Ressourcen. Besonders anfällig ist die Vorsteuer, da den Unternehmer weitreichende Prüf- und Aufbewahrungspflichten treffen. Die Praxis zeigt, dass zwischenzeitlich immer wieder Rechnungen verloren gehen können, was zu Diskussionen mit der Finanzverwaltung wegen der Aberkennung der Vorsteuer führen kann. Nunmehr hat der „Vadan“ ( NWB VAAAH-03378) seine richtungsweisende Rechtsprechung fortgesetzt, durch die der Unternehmer beim Nachweis der Vorsteuer Erleichterungen erfährt. Allerdings hat der EuGH versäumt, inhaltliche Klarheit zu schaffen, weshalb für die Praxis neue Unsicherheiten entstanden sind und Diskussionen mit der Finanzverwaltung entstehen werden. Ziel der nachfolgenden Ausführungen ist es, aufgrund der Vorgaben der Rechtsprechung rechtlich abgesicherte Vorschläge zur Lösung der Nachweispflichten zu machen.

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