Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 28 vom Seite 2101

Kapitalerhaltung bei Stiftungen

Die Niedrigzinsphase als Gefahr für die steuerliche Gemeinnützigkeit

Professor Dr. Swen O. Bäuml und Mayra Kastrup

Die steuerliche Gemeinnützigkeit ist für viele karitative Einrichtungen ein wichtiges staatliches Subventionsmittel, da die Begünstigungen beachtlich sind. Die Voraussetzungen für die Erreichung und die Anforderungen an den Erhalt des steuerlichen Gemeinnützigkeitsstatus sind jedoch vielfältig (vgl. §§ 51 bis 58 AO). Aufgrund der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie jüngerer Entscheidungen der Finanzgerichte sind die steuerrechtlichen Anforderungen teilweise in neuem Lichte zu betrachten, was insbesondere für die (steuer-)rechtlichen Berater von Stiftungen sowie die Stiftungsorgane von hoher Praxisrelevanz sein sollte. Auch die steuerneutrale Übertragung von Vermögen auf eine steuerbefreite Stiftung ist nicht mehr ohne Weiteres möglich.

Arbeitshilfen:

In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) sind zum Thema aufrufbar:

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. Hintergrund

[i]Grundsatz der VermögenserhaltungEin Kernaspekt der steuerlichen Gemeinnützigkeit, der regelmäßig seitens d...