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PiR Nr. 3 vom Seite 82

Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbener Goodwill

Einfluss von Market Participant- und erwerberspezifischen Synergien beim Share Deal

Prof. Dr. Ulrich Moser, Dr. Thomas Tesche und Prof. Christoph Hell

Ein Unternehmenserwerb kann anhand eines Asset oder eines Share Deals erfolgen. Der bei der bilanziellen Abbildung eines Unternehmenszusammenschluss abgeleitete Goodwill kann sich aus verschiedenen Komponenten, beispielsweise nicht identifizierbaren Vermögenswerten und Synergien, zusammensetzen. Wie sich erwerberspezifische Synergien und Market Participant-Synergien beim Asset Deal abgrenzen und ermitteln sowie überhaupt zur Erklärung des erworbenen Goodwills heranziehen lassen, haben die Autoren bereits im letzten Heft gezeigt. Im folgenden Beitrag liegt der Fokus auf dem Share Deal.

Willeke, Geschäfts- oder Firmenwert, Goodwill, infoCenter NWB CAAAB-80073

Kernaussagen
  • Market Participant-Synergien kommen für die Erklärung des im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbenen Goodwill auch beim Share Deal keine Bedeutung zu.

  • Im beizulegenden Zeitwert der erbrachten Gegenleistung vergütete erwerberspezifische Synergien, die die Market Participant-Synergien übersteigen, schlagen sich – abgesehen von Steuerwirkungen – in dem vergüteten Umfang im erworbenen Goodwill nieder. Dabei ist es unerheblich, ob diese Synergien auf bilanzierungsfähige, ...

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