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IWB Nr. 17 vom Seite 676

Tagungsbericht: Pläne zur Einführung einer internationalen Mindestbesteuerung

Vanessa Goß, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Greifswald

[i]Berlin, Veranstaltung der YIN-Regionalsektion Berlin-Brandenburg am 10.7.2019Am frühen Abend des herrschte geschäftiges Treiben im siebten Stock der Berliner PwC Niederlassung – Anlass war die 11. Diskussionsveranstaltung des Young IFA Network der Sektion Berlin-Brandenburg. Inhaltlich wurde über die Chancen und Herausforderungen diskutiert, welche mit der Einführung einer internationalen Mindestbesteuerung (Global Anti-Base Erosion – GloBE) einhergehen (könnten). Die Moderation und Diskussionsleitung übernahm Dr. Florian Holle (PwC, Berlin). Das Einstiegsreferat und die Vorstellung der Praxisfälle erfolgten durch Dr. Ronald Gebhardt (PwC, Hamburg). Als Diskutanten nahmen Dr. Eva Oertel (BMF), Dr. Nadia Altenburg (FGS und Beraterin der OECD) und Rechtsanwalt Georg Geberth (Siemens) teil. Aufgrund der inhaltlichen Tiefe und Komplexität der Thematik kann im Folgenden lediglich ein Überblick über die zentralen Punkte der Diskussionsrunde gegeben werden.

I. Einstieg – worum geht es?

Die Pläne [i]Einigung aller EU-Staaten auf einen Mindeststeuersatz? zur Einführung einer internationalen Mindestbesteuerung haben zum Ziel, ein weltweit einheitliches Mindestbesteuerungsniveau sicherzustellen und einem schädlichen Steuerwettbewerb koordiniert entgegenzutreten. Einzelheiten zu den ...