Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB direkt Nr. 1 vom Seite 18

Wenn das Geld knapp wird, hilft das Wandeldarlehen

Dr. Daniel Grewe und Dr. Florian Lauscher

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB PAAAG-68560 Wandeldarlehen sind ein interessanter Baustein im Baukasten der Unternehmensfinanzierung. Gerade im Venture-Capital- bzw. Start-up-Bereich erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit und sind insbesondere bei Brückenfinanzierungen nicht mehr wegzudenken. Vor diesem Hintergrund sollen u. a. Funktionsweise und praktische Ausgestaltung im Beitrag näher beleuchtet werden.

Ausführlicher Beitrag s. .

Funktionsweise

[i]Erhalt von Geschäftsanteilen statt DarlehensrückzahlungDas Wandeldarlehen ist zunächst einmal ein „normaler“ Darlehensvertrag. Der Investor begibt als Darlehensgeber ein Darlehen an die Gesellschaft. Der Darlehensvertrag enthält die üblichen Regelungen zu Auszahlung, Laufzeit, Tilgung und Verzinsung. Sowohl Tilgung als auch Verzinsung sind dabei regelmäßig endfällig. Anstelle der Rückzahlung des Darlehensbetrags und ggf. der Zinsen sieht der Wandeldarlehensvertrag unter bestimmten Voraussetzungen die Option vor, das Darlehen zu wandeln, d. h. die Darlehensforderung und ggf. die Zinsen gegen Erhalt neuer Geschäftsanteile in die Gesellschaft (den Darlehensnehmer) einzubringen.

[i]Ausübung des Wandlungsrechts verpflichtet zur KapitalerhöhungWird das Wandlungsrecht ausgeübt, ist die Gesellschaft verpflichtet, eine Kapitalerhöhung durchzuführen, um neue...