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BBK Nr. 14 vom Seite 676

Steuerliche Folgen der Liquidation

Ertragsbesteuerung von Personen- und Kapitalgesellschaften sowie ihrer Gesellschafter

Prof. Dr. Heinz Kußmaul, Prof. Dr. René Schäfer, Dr. Christian Delarber und Dr. Tim Palm

[i]Kußmaul/Schäfer/ Delarber/Palm, Handels- und gesellschaftsrechtliche Pflichten in der Liquidation, BBK 13/2017 S. 622 NWB GAAAG-48734 Ebenso unterschiedlich wie die Gründe, aus denen eine Gesellschaft aufgelöst bzw. liquidiert wird, sind die steuerlichen Folgen dieses gesellschaftsrechtlichen Vorgangs. Besondere Bedeutung hat hierbei insbesondere die Frage, wer an der Gesellschaft beteiligt ist – natürliche Person, Personengesellschaft oder Kapitalgesellschaft. Zusätzlich muss – zumindest bisweilen – eine dahingehende Differenzierung vorgenommen werden, in welcher Vermögenssphäre der Anteilseigner seine Beteiligung hält (Betriebs- oder Privatvermögen). Auch deren Höhe spielt dann eine nicht unwesentliche Rolle. Der Beitrag ergänzt die Ausführungen in BBK 13/2017 S. 622 zu den handels- und gesellschaftsrechtlichen Pflichten in der Liquidation.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .

I. Personengesellschaften

1. Betriebsaufgabe

1.1 Voraussetzungen

[i]Lukas, Betriebsaufgabe, Grundlagen NWB QAAAE-67585 Ausdrückliche Erwähnung findet die „Liquidation“ von Personengesellschaften im Gesetz nicht. Dort ist vielmehr von „Betriebsaufgabe“ die Rede, die der Gesetzgeber einer Betriebsveräußerung gleichstellt. Eine Betriebsaufgabe liegt vor, wenn die gewerbliche Tätigkeit einer Personengesellschaft in der Weise beendet wi...