Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
word
RENO Nr. 2 vom Seite 18

Das Ausbildungszeugnis – worauf der Azubi achten sollte

Rechtsanwältin, Fachanwältin für Arbeitsrecht Dr. Anja Branz; Bonn

Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die wesentlichen Grundlagen und Fallstricke eines Ausbildungszeugnisses. Er zeigt die Punkte auf, die bei einem Ausbildungszeugnis zu beachten sind. Hilfreiche Aufbauschemata bzw. Muster sind dem Beitrag an verschiedenen Stellen beigefügt.

Das Ausbildungszeugnis, das man als Auszubildende/r (im Weiteren einheitlich: Azubi) zum Ende der Ausbildung erhält, spielt für das spätere Berufsleben eine wichtige Rolle. Es ist Grundlage für jede weitere Bewerbung bzw. das berufliche Fortkommen und muss daher auf eine Art formuliert sein, dass es vom kundigen Leser so verstanden wird, wie es gemeint ist. Insbesondere Fragen nach den zulässigen Formulierungen, der Form des Ausbildungszeugnisses sowie der Entschlüsselung der verwendeten Zeugnissprache kommen immer wieder auf, wenn es dann soweit ist. Als Azubi ist man daher oft unsicher, ob die Formulierungen, die der Ausbilder ins Zeugnis schreibt, auch wirklich halten, was sie möglicherweise auf den ersten Blick versprechen.

Anspruchsgrundlage des Ausbildungszeugnisses

Der gesetzliche Anspruch des Azubis auf ein Ausbildungszeugnis ergibt sich aus § 16 Berufsbildungsgesetz (BBiG). Der Anspruc...

In den folgenden Produkten ist das Dokument enthalten:

RENO - Die Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten