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NWB direkt Nr. 15 vom Seite 340

Die Futtermittelzentrale in der Umsatzsteuer

Joachim Herbort und Dr. Sebastian Menke

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB PAAAE-87439 Steuerlich wird der heutige land- und forstwirtschaftliche Betrieb oftmals in mehrere funktional-organisatorische Einheiten aufgeteilt. Die Motive dafür sind vielfältig. Um beispielsweise für den spezialisierten Veredelungsbetrieb mit mehreren Betriebsteilen und diversen Gesellschaftern (nahe Angehörige) eine gemeinsame Futterlagerung zu gewährleisten, wird in vielen Fällen ein Gewerbebetrieb „Futtermittelzentrale“ gegründet. Ziel und Zweck dieses Gewerbebetriebs ist der Ankauf von Futtermittelkomponenten (Mais, Getreide, Eiweißfutter, Mineralfutter, Ergänzer). Diese werden größtenteils von pauschalierenden Landwirten (Betriebsteile) eingekauft und beinhalten eine Umsatzsteuer von 10,7 %. Die Umsatzsteuer führt beim Gewerbebetrieb zum Vorsteuerabzug. Nach der Mischung der Futtermittelkomponenten verkauft der Gewerbebetrieb das fertige Futter als „Lieferung“ mit einem Umsatzsteuersatz von 7 % zurück an den pauschalierenden Landwirt (Betriebsteil).

Ausführlicher Beitrag s. .

Umsatzsteuerliche Problemstellung

[i]Elemente einer Lieferung und einer sonstigen LeistungBei der Abgabe von Flüssigfutter durch ein sensorgesteuertes Fütterungssystem finden sich unzweifelhaft sowohl Element...