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PiR Nr. 12 vom Seite 355

Praktische Simulation der Auswirkungen künftiger Leasingbilanzierung

Starke Turbulenzen, sanfte Landung?!

Dipl.-Kfm. Georg Anders

Aufgrund konzeptioneller Schwächen wird sich die Leasingbilanzierung künftig grundlegend ändern. Die neuen Leasingregelungen werden zum Teil erhebliche Auswirkungen auf die Abschlüsse bei einer nicht unerheblichen Anzahl von Unternehmen haben. Für die Vorab-Einschätzung dieser Änderungen existieren Simulationsmodelle. Dieser Beitrag skizziert die wichtigsten Modelle und liefert hierzu ein konkretes Anwendungsbeispiel.

Kirsch, Leasing (IFRS), infoCenter NWB TAAAC-45538

Kernaussagen
  • Die aktuelle Leasingbilanzierung verstößt mit dem all-or-nothing-approach gegen fundamentale Bilanzierungsprinzipien und damit gegen das oberste Ziel der Entscheidungsnützlichkeit.

  • Abschlüsse mit wesentlichen operate leases sind aktuell ohne Korrektur nur bedingt entscheidungsnützlich.

  • Aufgrund fehlenden Methodenwissens sind IFRS-Abschlussadressaten mit der Aufbereitung von Abschlüssen mit wesentlichen operate-lease-Geschäften oftmals überfordert. Mithilfe von Simulationsmodellen lässt sich hingegen diese Lücke schließen, die potenzielle Auswirkung der künftigen Leasingbilanzierung abschätzen und damit die Entscheidungsnützlichkeit erhöhen.

I. Einleitung

[i]Thi/Fink/Schultze, Leasingbilanzierung nach ED/2013/6, PiR 20... S.367 Bösser/Oppermann/Pilhofer, Auswirkungen der Standardentwürfe zur Umsatzrealisierung und zu Leasingverträgen auf sog. Non-GAAP Financial Measures, Küting/Koch/Tesche, Die internationale Leasingbilanzierung vor dem Umbruch,

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