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PiR Nr. 3 vom Seite 75

Leasingbilanzierung nach IFRS 16

Anwendung und kritische Würdigung anhand eines Praxisbeispiels

Prof. Dr. Michael Lühn

Mit der Veröffentlichung des IFRS 16 „Leases“ am beendet der IASB nach einem Jahrzehnt der Diskussion das Leasing-Projekt und stellt die Leasingbilanzierung in der internationalen Rechnungslegung auf eine neue Grundlage. Nach IFRS bilanzierende Unternehmen haben den neuen Standard für Berichtsperioden anzuwenden, die nach dem beginnen. Für Unternehmen, die IFRS 15 „Revenue from Contracts with Customers“ bereits anwenden, ist eine frühere Einführung erlaubt. Im folgenden Beitrag soll die neue Leasingbilanzierung nach IFRS 16 dargestellt und anhand eines Beispiels erläutert werden. Anschließend werden die Neuregelungen einer kritischen Würdigung unterzogen.

Grünberger, IFRS 2016, 13. Aufl., Herne 2015, Kap. III.8., S. 58 ff. NWB RAAAF-09476

Kernaussagen
  • Mit IFRS 16 ist eine Off-Balance-Darstellung von Leasingverhältnissen in der Bilanz des Leasingnehmers kaum noch möglich.

  • Beim Leasingnehmer ergeben sich bilanzpolitische Spielräume bei der Bewertung des zu aktivierenden Nutzungsrechts am Leasinggut.

  • Die Beibehaltung der zweigeteilten Bilanzierungskonzeption beim Leasinggeber kann vom IASB nicht hinreichend begründet werden.

I. Einleitung

[i]Lüdenbach/Hoffmann/Freiberg, Haufe IFRS-Ko... Fischer, Neue Leasingbilanzierung: IFRS 16 – Leases, Kirsch, Leasing (IFRS), infoCenter

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