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IWB Nr. 8 vom Seite 314

Aufbau eines effizienten deutsch-tschechischen Rechnungswesens

Grundlage eines wirksamen Controllings für die Praxis

Andreas Roters und Pavla Zavadilová

Jedes Jahr investieren in Tschechien deutsche Unternehmen mehr als 13 Mrd. Kronen (ca. 475 Mio. €). Dabei wird ein nicht unerheblicher Anteil von kleinen und mittelständischen Unternehmen getragen. Die Anwendung internationaler Rechnungslegungsvorschriften ist bei diesen Unternehmen jedoch in einer Vielzahl von Fällen nicht gewünscht. Die Unterschiede der deutschen Rechnungslegung nach HGB und der Rechnungslegung einer tschechischen Tochtergesellschaft nach den tschechischen Rechnungslegungsvorschriften erschwert der deutschen Muttergesellschaft i. d. R. ein wirksames und effektives Controlling. Anhand der Regelungen des deutschen und tschechischen Rechnungswesens wird im Folgenden beispielhaft ein Lösungsansatz eines effizienten grenzüberschreitenden Rechnungswesens erläutert. Einführend werden wesentliche Unterschiede des deutschen und tschechischen Rechnungswesens erläutert, um die Notwendigkeit eines grenzüberschreitenden Rechnungswesens zu verdeutlichen.

I. Vergleich des Rechnungswesens in Deutschland und Tschechien

[i]Die tschechischen Buchungsstandards sind nur EmpfehlungenDie tschechischen Rechnungslegungsvorschriften sind im Rechnungswesengesetz (Nr. 563/1991), in einem Erlass des Finanzministeriums (Nr....