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StuB Nr. 3 vom Seite 83

Behandlung von assoziierten Unternehmen nach HGB

Ausweis und Bewertung im Rahmen des Konzernabschlusses

Prof. Stefan Müller und Dr. Christian Wobbe

Assoziierte Unternehmen sind im Stufenkonzept der Konzernrechnungslegung zwischen den voll zu konsolidierenden Tochterunternehmen und den als gewöhnliche Finanzbeteiligungen auszuweisenden Unternehmen positioniert. Ihre bilanzielle Abbildung im Konzernabschluss erfolgt unter Rückgriff auf die equity-Methode. Die Ermittlung des sich aus der Beteiligung ergebenden Unterschiedsbetrags ist seit dem Inkrafttreten des BilMoG ausschließlich mittels der Buchwertmethode vorzunehmen. Diese kommt auch nach IAS 28 zur Anwendung. Die verabschiedete zusammengefasste EU-Rechnungslegungsrichtlinie erlaubt aber weiterhin die erst jüngst im HGB gestrichene Kapitalanteilsmethode . Im Folgenden wird zunächst auf das Kriterium des maßgeblichen Einflusses eingegangen, welches für die Abgrenzung von assoziierten Unternehmen (im engeren Sinne) grundlegend ist. Dabei wird auch auf die Notwendigkeit zur gesonderten Behandlung eingegangen. Darauf aufbauend werden der Ausweis und die Bewertung assoziierter Unternehmen zum Zeitpunkt ihrer erstmaligen Abbildung im Konzernabschluss dargestellt. Im Weiteren wird die Folgebewertung und auch die Problematik der ggf. notwendigen Zwische...