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NWB Nr. 51 vom Seite 4028

Ortsbestimmung und Umsatzsteuerbefreiung bei innergemeinschaftlichen Reihengeschäften

Die Zuordnung der Warenbewegung bei Beförderung/Versendung durch den Zwischenerwerber

Christian Sterzinger

[i]Sikorski, Umsatzsteuer im Binnenmarkt, NWB Verlag, Herne 2013. ISBN 978-3-482-45988-7Ein Reihengeschäft liegt vor, wenn mehrere Unternehmer Umsatzgeschäfte über denselben Gegenstand abschließen und der Gegenstand unmittelbar vom ersten Unternehmer an den letzten Abnehmer gelangt. Nur derjenige Unternehmer, der die sog. warenbewegte Lieferung in einem innergemeinschaftlichen Reihengeschäft ausführt, kann unter den Voraussetzungen des § 6a Abs. 3 UStG i. V. mit §§ 17a ff. UStDV die Steuerbefreiung [i]Nieskens, USt direkt digital 22/2013 S. 8; Monfort, NWB 11/2011 S. 870für innergemeinschaftliche Lieferungen in Anspruch nehmen. Die übrigen Lieferungen in der Reihe sind ruhende Lieferungen, die entweder am Ort des Beginns oder des Endes der Beförderung bzw. Versendung der Umsatzsteuer unterliegen. Der nachstehende Beitrag stellt dar, nach welchen Kriterien die notwendige Zuordnung der bewegten Lieferung im Reihengeschäft erfolgt. Der V. Senat und der XI. Senat des BFH, die beide für die Umsatzsteuer zuständig sind, vertreten unterschiedliche Ansätze, die jeweils von der aktuellen Verwaltungsauffassung abweichen.

Arbeitshilfen:

In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) kann unter der NWB DokID NWB HAAAB-14447 der infoCenter-Beitrag „Reihengeschäft“ und unter der NWB DokID NWB BAAAE-35776 der Grundlagenbe...