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WP Praxis Nr. 8 vom Seite 143

Durchführung und Prüfung von Werthaltigkeitstests

Möglichkeiten und Grenzen zur Verknüpfung von Werthaltigkeitstests nach HGB und IFRS

Dr. Oliver Tinz

Im Zuge des Nebeneinanders nationaler und internationaler Rechnungslegungsstandards sind Unternehmen nicht selten dazu angehalten, sowohl Beteiligungsbewertungen nach IDW RS HFA 10 als auch impairment-Tests nach IAS 36 durchzuführen. Mit dem Ansinnen, Doppelarbeiten zu vermeiden, wird in der Praxis regelmäßig der „Spagat” versucht, die beiden Werthaltigkeitstests miteinander zu verbinden. Wenngleich durchaus eine gewisse Schnittmenge zwischen den genannten Bewertungssphären besteht, sind der Verknüpfung von Werthaltigkeitstests unterschiedlicher Rechnungslegungsnormen Grenzen gesetzt. Zur Einhaltung der damit angesprochenen Vorgaben von IDW RS HFA 10 und IAS 36 werden im Folgenden Mindestanforderungen einer möglichen Verzahnung der beiden Werthaltigkeitstests erarbeitet.

Peemöller (Hrsg.), Praxishandbuch der Unternehmensbewertung, 5. Aufl., Herne 2012 NWB EAAAE-05286

Kernaussagen
  • Die nach IDW RS HFA 10 bzw. IAS 36 zu ermittelnden Barwerte einschließlich der zugehörigen Kapitalkosten sind keine beliebigen Substitute.

  • Aus Gründen der Konsistenz und Transparenz sollten beide Werthaltigkeitstests schrittweise verzahnt werden.

  • Eine standardkonforme Überleitung verla...