Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 9 vom Seite 648

Auszug aus dem Interview mit Dr. Horst Vinken

Dr. Horst Vinken ist Präsident der Bundessteuerberaterkammer, unter deren Führung neue Honorarsätze für Steuerberater ausgehandelt und dem Berufsstand verordnet wurden. Im nachfolgenden Interview, das hier gekürzt abgedruckt ist, kommentiert Dr. Vinken die neue StBVV. Den gesamten Text können Sie in StBMag 1-2/2013 S. 23 nachlesen NWB IAAAE-27986.

Herr Dr. Vinken, nach 14 Jahren wird die Steuerberatergebührenverordnung wieder angepasst. Auf einen Punkt schauen viele Steuerberater als erstes: Die Zeitgebühr für ihre Tätigkeit. Es ist zwar eine satte Erhöhung von 38 bis 92 € auf 60 bis 140 € die Stunde zu verzeichnen, gleichwohl liegen auch diese Stundensätze noch weit unter den üblichen Stundensätzen der Wirtschaftsprüfer und Fachanwälte für Steuerrecht. Bleibt der Steuerberater auch nach der Reform weiterhin gegenüber diesen Berufen ein „Berater zweiter Klasse”? Muss die Arbeit des Steuerberaters nicht mehr wert sein?

Zuallererst muss man sagen: Die neue Steuerberatervergütungsverordnung – sie hat ja jetzt ihren Namen geändert – ist ein Riesenerfolg für den Berufsstand. Wir haben jahrelang gekämpft, diese Verordnung durchzusetzen und jetzt hat es geklappt, weil ...