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StuB 1/2013 S. 31

Abgrenzung selbständige/nichtselbständige Arbeit beim Partnerschaftsvertrag

(1) Schließt ein Rechtsanwalt mit einer GmbH einen Partnerschaftsvertrag und verpflichtet sich zur Hingabe eines Darlehens, wobei ihm eine Gesellschafterstellung in Aussicht gestellt wird, sind gem. rkr. NWB VAAAE-11059 die aus dem Partnerschaftsvertrag erzielten Einnahmen als Einkünfte aus selbständiger Arbeit und nicht als Arbeitslohn anzusehen, wenn der Anwalt hinsichtlich Zeit, Ort und Umfang seiner Tätigkeit im Wesentlichen frei ist, weil lediglich während der Öffnungszeiten der selbständig und eigenverantwortlich geführten Zweigniederlassung eine durchgängige Mandantenbetreuung gewährleistet sein muss und kein Anspruch auf feste Vergütung oder auf Vergütung bei Krankheit oder Urlaub besteht. (2) Für eine nichtselbständige T...