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NWB-BB Nr. 4 vom Seite 126

Leser-Kommentar

Die Analyse von Schwetje in seinem Beitrag „Die Unternehmensberatung als komplementäres Leistungsangebot der Steuerberatung” aus NWB-BB 2/2012 S. 42 NWB PAAAE-00181 ist zutreffend: Der einzelkämpfende Steuerberater und die kleinen Partnerschaften werden zukünftig umso besser am Markt überleben, je stärker sie komplementäre Geschäftsfelder entwickeln. Dennoch bedarf die Situationsanalyse einer Ergänzung: Muss der Steuerberater wirklich alles selbst machen?

Als Unternehmensberater und Trainer für die Inhaber von KMUs erntet meine Frage „Wer von ihnen bekommt die monatliche BWA schon mal mit einer grünen oder roten Markierung einer bestimmten Zahl?” immer wieder verständnislose Blicke. Schlussfolgerung: Die meisten BWAs werden von Steuerberatern einfach so an die Mandanten versandt. Im Sinne eines ergänzenden Geschäftsfelds sollte die BWA aber über den Chefschreibtisch laufen – und mit grünen und roten Markierungen versehen werden. Die dann folgende Nachfrage des Mandanten – vielleicht auch wegen der auf der BWA vermerkten Aufforderung „ Bitte anrufen” – kann zu weiteren Beratungsaufträgen führen. Zudem wird die für Mandanten immer wichtiger werdende Finanzi...