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Streichung der aktivierten Entwicklungskosten im Rahmen der Bilanzanalyse?
In Anlehnung an IAS 38 wurde durch das BilMoG ein Wahlrecht für selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens kodifiziert. Es stellt sich die Frage, wie die hierbei aktivierten Entwicklungskosten im Rahmen der Bilanzanalyse (Strukturbilanz) zu behandeln sind.
Pro Dr. Andreas Haaker
Zunächst ein kleines Zahlenbeispiel zur Verdeutlichung der Problematik hinsichtlich der Vergleichbarkeit:
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Bilanz zum 31. 12. ohne
Aktivierung | ||||||
GoF | 10 | Gez. Kap. | 20 | EK-Quote | 33,3 % | |
Immat. VG | 0 | Gewinn-RL | 10 | FK-Quote | 66,7 % | |
Sachanlagen | 100 | JÜ | 20 | DG A = EK/AV | 45,5 % | |
UV | 40 | Fremdkapital | 100 | AV/UV | 275,0 % | |
150 | 150 | FK/EK | 200,0 % |
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Bilanz zum 31. 12. mit
Aktivierung | ||||||
GoF | 10 | Gez. Kap. | 20 | EK-Quote | 51,2 % | |
Immat. VG | 50 | Gewinn-RL | 70 | FK-Quote | 48,8 % | |
Sachanlagen | 100 | JÜ | 15 | DG A = EK/AV | 65,6 % | |
UV | 45 | Fremdkapital | 100 | AV/UV | 355,6 % | |
205 | 205 | FK/EK | 95,2 % |
Die obere Bilanz zeigt dabei ein verkürztes Bilanzbild ohne Ak-tivierung von Entwicklungskosten und stellt dieses einer an-sonsten identischen Bilanz gegenüber, in der das Aktivierungswahlrecht genutzt wurde (unten). Die exemplarische Ermittlung einiger ausgewählter Kennzahlen verdeutlicht die Beeinträchtigung der Vergleichbarkeit der beiden Jahresabschlüsse. Obgleich d...