Alexander Busse, Christoph Goez, Roland Kleemann, Clemens Kuhls, Peter Maxl, Thomas Riddermann, Stefan Ruppert, Katharina Willerscheid

Kommentar zum Steuerberatungsgesetz

3. Aufl. 2012

ISBN der Online-Version: 978-3-482-69641-1
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-45413-4

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Alexander Busse, Christoph Goez, Roland Kleemann, u.a. - Kommentar zum Steuerberatungsgesetz Online

§ 59 Steuerberater oder Steuerbevollmächtigte im öffentlich-rechtlichen Dienst- oder Amtsverhältnis

Stefan Ruppert (Januar 2012)

Literatur: Böttcher, Einheitsberuf Steuerberater verwirklicht (Anm.: Der Aufsatz enthält weitere Hinweise zum zweiten StBÄndG), DStR 1972, 429; Baltes, Die Bedeutung der kommunalrechtlichen Vertretungsverbote für Rechtsanwälte, NJW 1975, 911; Feuerich, Rechtsanwälte im öffentlichen Dienst, MDR 1993, 1141.

I. Allgemeines

1Die Vorschrift ist eine der Ausnahmeregelungen zu § 57 Abs. 4 Nr. 2, dem generellen Verbot einer Arbeitnehmertätigkeit eines Steuerberaters. Sie wurde erst 1972 in das Gesetz eingefügt. Steuerberater sollen ohne berufliche Nachteile politische Ämter ausüben können (vgl. Böttcher, DStR 72, 429, 437).

2Das Vorbild der Regelung in § 47 BRAO reicht weiter. Rechtsanwälte dürfen auch Richter oder Beamte werden, solange sie nicht auf Lebenszeit ernannt werden; darüber hinaus dürfen sie auch vorübergehend im öffentlichen Dienst angestellt oder in das Dienstverhältnis eines Soldaten auf Zeit berufen sein. Gleichwohl sind die Regelungen in § 59 abschließend gedacht und erfassen nur die ausdrücklich genannten Fälle ( BStBl 77 II, 445 und vergleichbar bei § 58 Rdn. 1, 4). Gerade die weitergehend...

Kommentar zum Steuerberatungsgesetz

Für dieses Werk haben wir eine Folgeauflage für Sie.