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IFRS für kleine und mittlere Unternehmen (Teil B)
Über den Sinn und Unsinn des IFRS for SMEs
Der Beitrag schließt an den in der letzten StuB-Ausgabe erschienenen Beitrag an , in dem die grundlegende Konzeption und Zielsetzung des IFRS for SMEs vorgestellt sowie ein erster tabellarischer Überblick über ein-zelne Bilanzierungs- und Bewertungssachverhalte gegeben worden ist.
Küting/Lam, IFRS für kleine und mittlere Unternehmen (Teil A), StuB 2011 S. 691 NWB TAAAD-91699
Was gilt zur vermeintlichen Eigenständigkeit des SME-Standards?
Wie sind die Regelungen des IFRS for SMEs hinsichtlich ihrer Komplexität zu werten?
Welche Auswirkungen ergeben sich aus den Angabepflichten im Anhang?
I. Inhaltliche Ausgestaltung des IFRS for SMEs
1. Top-Down-Ansatz
[i]Kirsch, „IFRS for SMEs” versus BilMoG, PiR 2010 S. 1 NWB PAAAD-34600 Bömelburg/Landgraf/Pöppel, IFRS für KMU – eine echte Alternative für den deutschen Mittelstand?, PiR 2009 S. 290 NWB HAAAD-29459 Fischer, Neuer IFRS für kleine und mittelgroße Unternehmen (IFRS for SMEs), PiR 2009 S. 242 NWB ZAAAD-26300 Der IFRS for SMEs wurde ausgehend von den full IFRS i. S. eines Top-Down-Ansatzes entwickelt und weist bestimmte Modifikationen in den Fällen vor, in denen der Standardsetter dies unter Kosten-/Nutzenabwägungen für erforderlich hielt. Anlass hierfür bildet die Kritik an der Komplexität der full IFRS, die u. a. auf folgende Tatsachen zurückzuführen ist :
die Unübersichtlichkeit in der Darstellung der Vorschriften,
die inhaltliche Komplex...