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BGH 20.10.2010 XII ZR 11/08, NWB 24/2011 S. 2025

Grundstücksrecht | Ansprüche nach Rückübertragung von Grundschulden

Ersteigert ein Ehegatte das bis dahin gemeinsame Grundstück der Ehegatten, so kann der weichende Ehegatte vom Ersteher nicht Zahlung des hälftigen Betrags einer in das geringste Gebot fallenden, nicht mehr valutierten Grundschuld verlangen. Vielmehr muss er vom Ersteher die Mitwirkung bei der Rückübertragung und Teilung der Grundschuld verlangen und dann aus der ihm gebührenden Teilgrundschuld die Duldung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück fordern. Im Streitfall hatten geschiedene Eheleute gemeinsam durch Grundschulden gesicherte Darlehen zur Finanzierung eines ihnen jeweils hälftig gehörenden Hausgrundstücks zurückgeführt. Nachdem der Ehemann das Grundstück im Wege einer Teilungsversteigerung erworben hatte, erklärte die Sparkasse die Abtretung der Grundschulden, soweit sie nicht m...