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NWB Nr. 3 vom Seite 188

Änderungen im Investmentsteuergesetz

Die wichtigsten Änderungen durch das JStG 2010 im Überblick

Dr. Jens Steinmüller

[i]Hörster, NWB 51/2010 S. 4164; ders. 52/2010 S. 4260; Huschens, NWB 50/2010 S. 4092; Schmidt/Leyh, NWB 52/2010 S. 4269; Eismayr/Linn, NWB 1/2011 S. 30Das jüngst im BGBl 2010 I S. 1768 verkündete JStG 2010 sieht Änderungen auch für das Investmentsteuerrecht vor. Neben einigen technischen Anpassungen und der Kodifizierung einer bereits bestehenden Verwaltungspraxis bringt das Gesetz auch Neuerungen materieller Art. So sind inländische Immobilieneinkünfte eines inländischen Publikums-Investmentvermögens bei ausländischen Anlegern künftig als inländische Einkünfte im Rahmen der beschränkten Steuerpflicht erfasst. Darüber hinaus sollen das Teileinkünfteverfahren bzw. das Beteiligungsprivileg bei Investmentvermögen nur noch dann Anwendung finden, wenn auch der Aktiengewinn bewertungstäglich veröffentlicht wird. Des Weiteren sollen Verluste aus der Rückgabe oder Veräußerung von Investmentanteilen bzw. Teilwertabschreibungen künftig in sinngemäßer Anwendung von § 15b EStG nicht mehr mit Einkünften aus Gewerbebetrieb bzw. Kapitalvermögen oder aus anderen Einkunftsarten verrechenbar sein. Verschärfungen bringt das Gesetz auch für ausländische Spezial-Investmentvermögen: Eine Rückgabe oder Veräußerung ihrer Anteile ist künftig nur noch ...