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BBK Nr. 11 vom Seite 516

Bilanzierung langfristiger Fremdwährungsausleihungen in Handels- und Steuerbilanz

Rainer Zimmermann

[i]Scheffler, Handelsbilanz und Steuerbilanz im Vergleich, Beilage zu BBK 9/2010, NWB DAAAD-42328Im Zuge der Bilanzrechtsreform durch das BilMoG hat der Gesetzgeber sowohl die handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften neu systematisiert als auch für alle Rechtsformen nahezu einheitlich geregelt. Im Zusammenhang mit den steuerbilanziellen Vorschriften können sich komplexe Fragen ergeben, zumal der Steuergesetzgeber den Maßgeblichkeitsgrundsatz bereits ab dem VZ 2009 in dessen Anwendungsumfang modifiziert hat. Anhand eines typisierten Praxisfalles zu einer langfristigen Fremdwährungsausleihung an ein ausländisches Tochterunternehmen soll im Folgenden das Zusammenspiel der handelsbilanziellen und steuerlichen Vorschriften bei der Währungskursumrechnung dargestellt und gewürdigt werden.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie in BBK 11/2010 S. 486.

I. Typisierter Praxisfall

Die deutsche D-GmbH mit kalenderjahrgleichem [i]Endfälliges DarlehenGeschäftsjahr hat ihrem ausländischen Tochterunternehmen T-Inc. zwecks Finanzierung diverser Investitionen zum 31. 12. 2008 ein in 15 Jahren endfälliges Darlehen im Volumen von 1.500.000 FW (Fremdwährung) gewährt. Die D-GmbH hat sich zur Hingabe des Darlehens in der Fremdwährung entschieden, um die T-Inc. von ...