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BFuP Nr. 2 vom Seite 109

Einfluss der Hochschulen auf den Zugang zum Beruf des Wirtschaftsprüfers – Eine normative und empirische Analyse zum Umsetzungsstand der §§ 8a und 13b WPO

Von o. Univ.-Prof. Dr. habil. Carl-Christian Freidank, StB, Hamburg,, Dipl.-Kfm. Remmer Sassen, M. A., Hamburg und und Dr. rer. pol. Patrick Velte, Hamburg

Veränderte Berufsanforderungen, die zunehmende Globalisierung und Internationalisierung der Märkte sowie die Fortschritte der Informationstechnologie haben in jüngerer Zeit zu drastischen Veränderungen der europäischen Hochschullandschaft geführt. Dieser Prozess hat u. a. erheblichen Einfluss auf die akademische Lehre im wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Bereich, die insbesondere seit dem Wirtschaftsprüfungsexamens-Reformgesetz (WPRefG), das eine Öffnung der Wirtschaftsprüfer-Zugangsvoraussetzungen beinhaltet, im deutschen Rechtsraum wesentliche Neuerungen erfahren hat. Im Mittelpunkt der Ausführungen stehen zum einen die Anerkennung von berufsqualifizierenden Masterstudiengängen nach § 8a der Wirtschaftsprüferordnung (WPO) und zum anderen die Anrechenbarkeit gleichwertiger Prüfungsleistungen im Sinne des § 13b WPO, sofern kein berufsqualifizierender Masterstudiengang geschaffen werden soll. Der vorliegende Beitrag analysiert aus normativer und empirischer Sicht den Umsetzungsstand seit Inkrafttreten des WPRefG im deutschen Hochschulbereich und nimmt eine kritische Würdigung der Ausbildungskonzeption vor.

1 Normative und theoretische Bestandsaufnahme

1.1 Veränderungen im Hochschulwesen

Die deutsche Hochschullandschaft st...