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Praxisfall: Produkt- und Sortimentsteuerung auf Voll- und Teilkostenbasis
Die Leistungskalkulation bildet das Ziel der Kostenrechnung. Maßgebliche Daten für die Produkt- und Sortimentsteuerung sind der Gewinn (auf Vollkostenbasis) und der Deckungsbeitrag (Teilkostenrechnung) pro Leistungseinheit. Die Datengenerierung erfolgt in der betrieblichen Praxis mittels einer Betriebsabrechnung (Kostenstellenrechnung), deren Systematik hier als bekannt unterstellt werden soll. Das behandelte Fallbeispiel geht bereits von einer Ermittlung der jeweiligen Einzelkosten (über Stücklisten) sowie Gemeinkosten (über Zuschlagssätze) aus. Bedauerlicherweise kommen die beiden genannten Kostenrechnungssysteme häufig zu unterschiedlichen Handlungsimplikationen, wobei den Ergebnissen der Teilkostenrechnung die größere Praxisrelevanz zugesprochen wird.
I. Ausgangsdaten des Fallbeispiels
Die Leopard AG ist die national führende Herstellerin von Fußballschuhen; produziert werden drei verschiedene Sorten in je zwei Fertigungsstufen (Pille, Palle, Bumms). Für die Absatzleistung des Vormonats wird angenommen:
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Produkt |
Pille |
Palle |
Bumms |
Summe |
Absatz
(Stück) | 7.000 | 6.000 | 9.000 | 22.000 |
Preis
(€/Stück) | 59,90 | 67,90 | 55,90 | -- |
Umsatz
(€) | 419... |