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PiR Nr. 6 vom Seite 176

Außerplanmäßige Abschreibungen auf Gebäude

WP/StB Prof. Dr. Wolf-Dieter Hoffmann

I. Ausgangsüberlegungen

Ob nun fair value-Modell oder Anschaffungskostenprinzip – in einer Hinsicht stehen die scheinbar sich unversöhnlich gegenüberstehenden Bilanzierungskonzepte vor der gleichen Frage bezüglich jedes bilanzierten Aktivpostens: Ist der (bislang) ausgewiesene Buchwert nicht überhöht, muss also eine Abwertung erfolgen, die man als impairment-Abschreibung, als außerplanmäßige oder Teilwertabschreibung bezeichnen kann? Oder bezogen auf den auszuweisenden „richtigen” Wert: Wie hoch ist der fair value bzw. der Teilwert oder der beizulegende Wert? Die drei letztgenannten Wertkonzepte mögen bei feinsinniger Betrachtung unterschiedlichen theoretischen Ausgangsüberlegungen folgen, in der praktischen Bewältigung – also der Wertermittlung – nähern sie sich wenigstens im Ergebnis sehr spürbar aneinander an.

Jede wirtschaftliche Wertbestimmung ist zukunftsabhängig. Nur was künftig in irgendeiner Ausprägung die Ausgaben übersteigende Einnahmen in diskontierter Form abwirft, hat bei rationalem Verhalten der agierenden Person einen „Wert”. Die Wertermittlung beruht also auf Prognosen, und diese werden umso unsicherer, je weiter sie sich in d...

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