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Kontrollerlangung durch Kauf weiterer Anteile – Bewertung und Konsolidierung der Altanteile
Stichworte: Aufwärtskonsolidierung, acquisition in steps, available-for-sale assets, Neubewertungsrücklage
I. Sachverhalt
K erwirbt am 15 % der Anteile an T. Der Kaufpreis von 45 entspricht einer Ausschüttungserwartung von 15 % • 30 = 4,5 bei einem Diskontierungszins von 10 % nach der Formel für die ewige Rente (4,5/10 % = 45). Das anteilige Eigenkapital der T beträgt 15 % • 100 = 15. Stille Reserven sind nicht vorhanden.
Am erwirbt T für einen Kaufpreis von 380 weitere 85 % der Anteile von dem ihm nicht nahe stehenden V. Der Kaufpreis erklärt sich aus zwei Bestandteilen:
Der Ergebnis- bzw. Ausschüttungserwartung 02 ff. (40 statt zuvor 30);
einem Kontrollprämienzuschlag von 10 Prozentpunkten, der für die Erlangung der Mehrheit bezahlt wird.
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Ertragswert (85 % •
40/10 %) | 340 |
Kontrollprämienzuschlag 10
Prozentpunkte (10 % • 340/85 %) | 40 |
Kaufpreis Anteile | 380 |
In 01 hat sich der Buchwert des Vermögens der T um 20 auf 120 erhöht. Außerdem sind in den immateriellen Vermögenswerten stille Reserven von 40 entstanden.
K hat die Altanteile (15 %) per als available-for-sale assets eingebucht und mangels verlässlicher Bestimmbarkeit des fair value in den Quartalsabschlüssen weiter zu Anschaffungskosten bilanziert.
II. Fragestellungen
Hat der Kauf...