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StuB Nr. 3 vom Seite 102

Fortentwicklung der kapitalmarktorientierten Rechnungslegung durch das Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (TUG)

von Dipl.-Kfm. Patrick Velte, Hamburg
Kernfragen
  • Was ist das Ziel der EU-Transparenzrichtlinie?

  • Welche wesentlichen rechnungslegungsbezogenen Änderungen bringt das TUG mit sich?

  • Was umfasst der sog. Bilanzeid?

Infolge zahlreicher spektakulärer Unternehmenszusammenbrüche auf nationaler und internationaler Ebene ist das Vertrauen der Investoren in die Verlässlichkeit der Kapitalmarktinformationen und die Wirksamkeit der Corporate Governance nachhaltig beeinträchtigt worden. Vor diesem Hintergrund zielt die im Jahre 2004 verabschiedete EU-Transparenzrichtlinie auf die Steigerung der Informationsqualität des europäischen Kapitalmarkts ab, um eine effiziente Kapitalallokation und langfristige Senkung der Kapitalkosten zu erreichen. Dabei spielen die verpflichtende Abgabe eines sog. Bilanzeids, der in den USA bereits seit Inkrafttreten des Sarbanes Oxley Act (SOA) obligatorisch ist, sowie die Ausgestaltung der Halbjahresfinanzberichterstattung gegenüber dem Kapitalmarkt eine zentrale Rolle für die künftige Verlässlichkeit der Rechnungslegung im Europäischen Wirtschaftsraum. In diesem Beitrag werden ausgewählte Neuerungen im Bereich der Rechnungslegung des jüngst verabschiedeten ...