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Grunderwerbsteuer | Einheitlicher Leistungsgegenstand durch einheitliches Angebot
(1) Die durch die Annahme eines einheitlichen – sowohl den Verkauf eines bestimmten Grundstücks als auch die Errichtung eines bestimmten Gebäudes umfassenden – Angebots ausgelöste Indizwirkung für das Vorliegen eines engen sachlichen Zusammenhangs zwischen Kauf und Bauvertrag im Sinne der Grundsätze zum einheitlichen Leistungsgegenstand gilt auch dann, wenn auf der Veräußererseite mehrere Personen auftreten. (2) Ein einheitliches Angebot im vorbezeichneten Sinne kann auch dann gegeben sein, wenn die bis (annähernd) zur Baureife gediehene Vorplanung inhaltlich maßgebend von der Erwerberseite mit beeinflusst oder gar veranlasst worden ist (Änderung der Rechtsprechung; Bezug: § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG).▶NWB NAAAB-76628
▶Praxishinweise: Eine Einbeziehung der Baukosten in die grunderwerbst...