Große und spektakuläre Gesellschaftszusammenbrüche in den USA, wie ENRON oder WORLDCOM, sorgen auch in Deutschland für eine gesellschaftliche Diskussion über die Mitverantwortung der Unternehmensleitung, mithin des Managements, für Schäden die durch deren Unternehmensleitung entstanden sind. Auch der Insolvenzfall PHILIP HOLZMANN oder „Fastzusammenbrüche”, wie KARSTADT QUELLE waren Gegenstand dieser öffentlichen Diskussionen. Nicht nur in den USA, sondern auch auf Ebene der EU- und der deutschen Gesetzgebung wurde – von vielen mittelständischen Unternehmern weitestgehend unbemerkt – das Haftungssystem für das Management verschärft. Der Beitrag zeigt wesentliche „Fallstricke” für das Management auf und beleuchtet die Haftungskonstellationen, die für das Management bedeutsam sind. Schließlich wird dargestellt, wie das Management die eigene persönliche Haftung durch die Einführung eines Corporate Compliance- Systems reduzieren kann.