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Die Vorabpauschale
Damit müssen Sie am Jahresanfang rechnen
Die Vorabpauschale ist für viele Investoren aufgrund der Steuerbelastung ohne erkennbare zugrunde liegende Kontogutschrift ein intransparentes Konstrukt. Die Kontobelastungen zum Jahresanfang führen häufig zu Irritationen bei Anlegern und Rückfragen bei den Beratenden. Wer die Vorabpauschale in seinen Liquiditätsplanungen berücksichtigt, bleibt vor Überraschungen bewahrt.
Die Vorabpauschale sollte in der Vermögensplanung frühzeitig bedacht werden.
Ein hoher Anteil thesaurierender Investmentfonds kann zu Jahresbeginn die Liquidität belasten.
Wer sich mit dem Thema auseinandersetzt, kann seine Steuerlast aus Vorabpauschalen optimieren.
I. Einführung der Vorabpauschale durch das InvStG
Seit Einführung des Investmentsteuergesetzes (InvStG) im Jahr 2018 ist die Vorabpauschale in der Besteuerung von Investmentfonds eingeführt worden. Dabei wird i. d. R. auf einen fiktiven Ertrag (Basiszins) abgestellt. Ziel des Gesetzgebers war es, die Ungleichbehandlung thesaurierender und ausschüttender Fonds aufzuheben. Als Bemessungsgrundlage wird jährlich der Basiszins vom BMF veröffentlicht. Dieser wird aus der langfristigen Rendite von festverzinsten Bundeswertpapieren mit einer Restlaufzei...