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Verlustabzug nach § 8c und § 8d KStG und sich daraus ergebende Gestaltungsoptionen
Teil 2: Konzern-, Stille-Reserven- und Sanierungsklausel gem. § 8c KStG
[i]Dörr/Eggert, Verlustabzug bei Körperschaften (§§ 8c, 8d KStG), Grundlagen, NWB QAAAE-69367 Körperschaftsteuerliche Verluste können grds. unter Rückgriff auf das EStG im Rahmen der gesetzlichen Restriktionen zurück- und vorgetragen werden. Gewerbesteuerlich ist lediglich ein eingeschränkter Verlustvortrag (§ 10a GewStG) möglich. Um als missbräuchlich eingestufte Verlustnutzungen (bspw. durch sog. Mantelkäufe) zu verhindern, wird die Möglichkeit der Verlustnutzung durch § 8c KStG eingeschränkt. So sind Verluste grds. nicht mehr abziehbar, wenn ein schädlicher Beteiligungserwerb nach § 8c Abs. 1 Satz 1 KStG vorliegt, da sich dadurch das wirtschaftliche Engagement an einer Körperschaft ändert. Das Regelungswerk dieser Vorschrift wurde im ersten Teil dieser Beitragsreihe vorgestellt (s. Wölbert/Wangler, NWB 46/2024 S. 3196). Dabei wurden vor allem die Grundsätze des Verlustabzugs bei Körperschaften, Regelungszweck und [i]Wölbert/Wangler, NWB 46/2024 S. 3196 (Teil 1) Zielsetzung des § 8c KStG sowie die Rechtsfolgen eines schädlichen Beteiligungserwerbs behandelt. Bei Anwendung der in § 8c KStG und § 8d KStG kodifizierten Ausnahmen bzw. Verschonungsregelungen kann ein Verlustuntergang aufgrund eines schädlichen Beteiligungserwerbs ganz oder zumindest teilweise verhinder...