Übungen zur Wirtschafts- und Sozialkunde
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Übungsaufgaben dienen zur Vorbereitung auf Klausuren und Prüfungen. Im Folgenden haben wir für Dich einige Aufgaben aus dem Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde zusammengestellt. Überprüfe Dein Wissen auf diesem Gebiet und erkenne dabei Deine Stärken und Schwächen. So kannst Du anschließend gezielt die noch vorhandenen Lücken schließen und bist dann bestens auf die Prüfung vorbereitet. Viel Erfolg dabei.
Themen der Wirtschafts- und Sozialkunde gehören zu Lernfeld 1 des Rahmenlehrplans und werden in der AP1 geprüft.
Aufgaben und Lösungen
Unter Standort wird verstanden, die/der
geografische Lage eines Betriebes bzw. Unternehmens.
Kenngröße, die etwas aussagt über die juristische Form.
Aufstellungsort einzelner Maschinen innerhalb eines Betriebes.
Zugehörigkeit eines Unternehmens zu einem bestimmten Wirtschaftszweig.
Zugehörigkeit einer Volkswirtschaft zu einer bestimmten Region.
Aufgabe 1
Richtige Antwort: a)
Die Wahl des Standorts ist immer ein Problem des Abwägens von
Ist- und Sollkosten.
Kosten und Absatzvorteilen.
Netto- und Bruttoerlösen.
Rechtsform eines Unternehmens und Wirtschaftszweig.
Lohn- zu Kapitalkosten.
Aufgabe 2
Richtige Antwort: b)
Welchen Faktor kann das Unternehmen in der Regel durch den Standort innerhalb der Landesgrenzen beeinflussen?
Betriebsführung, Personal und Organisation
Dispositive und ausführende Arbeit
Kosten der Produktion und des Transports
Nachfrage nach seinen Produkten
Steuerliche und rechtliche Gesichtspunkte
S. 28
Aufgabe 3
Richtige Antwort: c)
Das Unternehmen kann in der Regel durch den Standort innerhalb der Landesgrenzen beeinflussen: Kosten der Produktion und des Transports
Bei Abwägung der einzelnen Faktoren für die Standortwahl ergibt sich i. d. R. als günstigsten Standort der, der ermöglicht
die bestmögliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals.
die geringsten betriebsabhängigen Steuern und Abgaben.
das größtmögliche Arbeitskräftepotenzial.
das reichhaltigste Produktionssortiment.
eine weitestgehende Energieausnutzung.
Aufgabe 4
Richtige Antwort: a)
Bei Abwägung der einzelnen Faktoren für die Standortwahl ergibt sich i. d. R. als günstigsten Standort der, der ermöglicht die bestmögliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals.
Welches Gericht entscheidet bei Streitigkeiten aufgrund sozial ungerechtfertigter Kündigung?
Amts- bzw. Landgericht
Arbeitsgericht
Finanzgericht
Sozialgericht
Verwaltungsgericht
Aufgabe 5
Richtige Antwort: b)
Streitigkeiten aufgrund sozial ungerechtfertigter Kündigung werden vor dem Arbeitsgericht verhandelt.
Forderungen wegen ausstehenden Arbeitsentgelts können eingeklagt werden beim
Amts- bzw. Landgericht
Arbeitsgericht
Finanzgericht
Sozialgericht
Verwaltungsgericht
Aufgabe 6
Richtige Antwort: b)
Forderungen wegen ausstehenden Arbeitsentgelts können eingeklagt werden beim Arbeitsgericht.
Aus welchen Instanzen besteht die Arbeitsgerichtsbarkeit?
Arbeitsgericht
Arbeitsgericht und Bundesarbeitsgericht
Arbeitsgericht und Landesarbeitsgericht
Arbeitsgericht, Landesarbeitsgericht und Bundesarbeitsgericht
Arbeitsgericht und Bundesgerichtshof
Aufgabe 7
Richtige Antwort: d)
Die Instanzen der Arbeitsgerichtsbarkeit sind: Arbeitsgericht, Landesarbeitsgericht und Bundesarbeitsgericht
Die erstmalige Überführung der Wirtschaftsordnung einer Planwirtschaft in eine soziale Marktwirtschaft fand statt während der
Währungsreform 1948.
Gründung der Bundesrepublik.
Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990.
Novemberrevolution 1918.
Gründung der DDR.
Aufgabe 8
Richtige Antwort: c)
Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990
Welche Punkte regelt eine Wirtschaftsordnung generell nicht?
Verteilung der Entscheidungsbefugnis
Verteilung des Eigentums an den Produktionsmitteln
Koordination des Bildungssystems
Koordination von Konsum und Produktion
Verteilung der produzierten Güter
Aufgabe 9
Richtige Antwort: c)
Die Wirtschaftsordnung regelt generell nicht die Koordination des Bildungswesens.
Welches Funktionsproblem ist nicht kennzeichnend für die soziale Marktwirtschaft?
Wirtschaftskrisen
Politikverdrossenheit
Konzentrationstendenzen
Umweltprobleme
Soziale Ungerechtigkeit
Aufgabe 10
Richtige Antwort: b)
Vorherrschendes Prinzip:
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Zentrale Planung von Produktion und Verteilung der Güter | |
Privateigentum der Betriebe | |
Staatseigentum der Betriebe | |
Gewinnprinzip | |
Marktpreisbildung | |
Konvertierbare Währung |
Ordne bitte zu.
Zentralverwaltungswirtschaft
Marktwirtschaft
S. 29
Aufgabe 11
Richtige Zuordnung:
Zentrale Planung von Produktion und Verteilung der Güter
Privateigentum der Betriebe
Staatseigentum der Betriebe
Gewinnprinzip
Marktpreisbildung
Konvertierbare Währung
Was sind Public Relations (PR)?
Alle Bemühungen eines Unternehmens das Vertrauen der Öffentlichkeit zu erwerben und zu erhalten.
In der Bundesrepublik Deutschland nicht erlaubte Werbung.
Veröffentlichungspflicht der Kosten für Werbung.
Verstöße gegen das Gesetz über den unlauteren Wettbewerb.
Werbungen der Verbraucherverbände
Aufgabe 12
Richtige Antwort: a)
Wenn von Corporate Identity die Rede ist,
meint man die äußere Erscheinungsform eines Unternehmens.
meint man das Unternehmensbild, die Philosophie eines Unternehmens.
hat das wenig mit dem Unternehmen konkret zu tun.
ist das moderne Formulierung, um monetäre Ziele des Unternehmens zu verschleiern.
will sich das Unternehmen lediglich von anderen absetzen.
Aufgabe 13
Richtige Antwort: b)
Ordne bitte zu.
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Ein Fußballverein verkauft Fan-Artikel | |
Ein Handballverein verkauft die von der Mannschaft signierte Bälle zu Gunsten des Jugend-Clubs der Kirche | |
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bestreitet ein Benefit-Spiel zu Gunsten eines ehemaligen Spielers | |
Ein junger Nachwuchs-Golfer erhält von dem lokalen Auto-Händler kostenlos einen Sportwagen mit einem Werbeaufdruck zum Gebrauch | |
Mehrere Pop-Künstler geben ein Konzert und spenden ihre Gagen den Opfern einer Hungerkatastrophe |
Sponsoring
Social-Sponsoring
Merchandising
Aufgabe 14
Richtige Zuordnung:
Ein Fußballverein verkauft Fanartikel
Ein Handballverein verkauft die von der Mannschaft signierte Bälle zu Gunsten des Jugend-Clubs der Kirche
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bestreitet ein Benefit-Spiel zu Gunsten eines ehemaligen Spielers
Ein junger Nachwuchs-Golfer erhält von dem lokalen Auto-Händler kostenlos einen Sportwagen mit einem Werbeaufdruck zum Gebrauch
Mehrere Pop-Künstler geben ein Konzert und spenden ihre Gagen den Opfern einer Hungerkatastrophe
Was wird unter einem Produkt-Image verstanden?
Die Summe aller Vorstellungen von einem idealen Produkt.
Die Summe aller Vorstellungen von einem idealen vorhandenen Produkt.
Die Summe aller Vorstellungen von einem vorhandenen Produkt.
Die Summe aller idealen Vorstellungen von einem vorhandenen Produkt.
Aufgabe 15
Richtige Antwort: c)
Wodurch kommt ein Kaufvertrag zu Stande?
Jeder Kaufvertrag kommt durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen zu Stande. Die erste Willenserklärung heißt Annahme, die zweite Zahlung.
Jeder Kaufvertrag kommt durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen zu Stande. Die erste Willenserklärung heißt Auftrag, die zweite Lieferung.
Jeder Kaufvertrag kommt durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen zu Stande. Die erste Willenserklärung heißt Antrag, die zweite Annahme.
Jeder Kaufvertrag kommt durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen zu Stande. Die erste Willenserklärung heißt Bestellung, die zweite Rechnung.
Aufgabe 16
Richtige Antwort: c)
Müssen Verträge immer schriftlich abgeschlossen werden? Nenne zwei Antworten.
Ja, auf jeden Fall
Grundsätzlich Nein
Nur bestimmte Verträge wie z. B. beim Hauskauf
Bargeschäfte brauchen nicht schriftlich abgeschlossen werden, andere jedoch
Nur unter Kaufleuten
Aufgabe 17
Richtige Antworten: b) und c)
Müssen stets bei allen Verträgen zwei übereinstimmende Willenserklärungen vorliegen?
Ja
Nein, nur bei Kaufverträgen
Beim Testament oder Schenkungsvertrag reicht eine WillenserklärungS. 30
Beim Ehevertrag reicht eine Willenserklärung
Bei notariell beglaubigten Verträgen bedarf es keiner Willenserklärung
Aufgabe 18
Richtige Antwort: c)
Wer ist Träger der amtlichen Statistik über den Arbeitsmarkt in der Bundesrepublik Deutschland?
Bundesagentur für Arbeit
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Statistisches Bundesamt
Statistische Landesämter
Aufgabe 19
Richtige Antwort: a)
Was haben betriebliche Maßnahmen zur Humanisierung der Arbeit u. a. zum Ziel?
Abbau von Arbeitsplätzen.
Senkung der Produktionskosten.
Verbesserung der Aufstiegsmöglichkeiten von Arbeitnehmern.
Verringerung der körperlichen und seelischen Belastungen.
Verkürzung der Wochenarbeitszeit.
Aufgabe 20
Richtige Antwort: d)
Welche Beiträge zu den gesetzlichen Sozialabgaben zahlt der
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Arbeitgeber | |
Arbeitnehmer |
allein?
Krankenversicherung
Pflegeversicherung
Zusatzbeitrag zur Pflegeversicherung für kinderlose Arbeitnehmer über 23 Jahre
Unfallversicherung
Rentenversicherung
Arbeitslosenversicherung
Aufgabe 21
Richtige Zuordnung:
Unfallversicherung: Arbeitgeber – Beitrag allein
Zusatzbeitrag zur Pflegeversicherung für kinderlose Arbeitnehmer über 23 Jahre: Arbeitnehmer – Beitrag allein
Welche Beitragssätze zu den gesetzlichen Sozialabgaben sind in 2024 gestiegen?
Krankenversicherung
Pflegeversicherung
Zusatzbeitrag zur Pflegeversicherung für kinderlose Arbeitnehmer über 23 Jahre
Rentenversicherung
Arbeitslosenversicherung
keiner
Aufgabe 22
Richtige Antwort: f)
Welche Beitragssätze zu den gesetzlichen Sozialabgaben sind in 2024 für Arbeitnehmer gesunken?
Krankenversicherung
Pflegeversicherung
Zusatzbeitrag zur Pflegeversicherung für kinderlose Arbeitnehmer über 23 Jahre
Rentenversicherung
Arbeitslosenversicherung
keiner
Aufgabe 23
Richtige Antwort: f)
Bei Streitigkeiten aus dem Arbeits- und Berufsausbildungsverhältnis entscheidet das
Amtsgericht.
Arbeitsgericht.
Finanzgericht.
Sozialgericht.
Verwaltungsgericht.
Aufgabe 24
Richtige Antwort: b)
Bei Streitigkeiten aus dem Arbeits- und Berufsausbildungsverhältnis entscheidet das Arbeitsgericht.
Aus welchen beiden Gruppen werden die ehrenamtlichen Richter an Arbeitsgerichten ausgewählt?
Arbeiter und Angestellte
Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Arbeitgeberverband und Gewerkschaften
Betriebsrat und Berufsgenossenschaft
Regierung und Opposition
Aufgabe 25
Richtige Antwort: b)
Die ehrenamtlichen Richter an Arbeitsgerichten werden aus der Gruppe Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausgewählt.
Was war kein „Vorläufer“ der Europäischen Union?
Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS = Montanunion)
Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM)
Europäische Freihandelszone (EFTA)
Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)
Europäische Gemeinschaft (EG)
S. 31
Aufgabe 26
Richtige Antwort: c)
Was ist kein Organ der Europäischen Union?
Europäischer Gerichtshof
Europäischer Rat
Europäisches Parlament
Europäische Regierung
Europäische Kommission
Ministerrat
Aufgabe 27
Richtige Antwort: d)
Ordne bitte zu.
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Europäischer Gerichtshof | |
EU-Ministerrat | |
Europäisches Parlament | |
Europäischer Rat | |
EU-Kommission |
ist die „Regierung“ der EU und damit ausführendes Organ der Europäischen Union.
ist für Grundsatzentscheidungen in der EU zuständig und setzt sich aus den Regierungschefs der Mitgliedsländer zusammen.
ist der „Gesetzgeber“ der EU und setzt sich aus den jeweils zuständigen Fachministern der Mitgliedsländer zusammen.
ist Berater, Kritiker und Kontrolleur der anderen Organe der EU, ist vor bestimmten Entscheidungen anzuhören bzw. hat auch Mitentscheidungsrechte.
wird angerufen, wenn Mitglieder die Verträge der EU nicht einhalten und ist somit „Wächter“ über die Verträge innerhalb der EU.
Aufgabe 28
Richtige Zuordnung:
Europäischer Gerichtshof
EU-Ministerrat
Europäisches Parlament
Europäischer Rat
EU-Kommission
Fundstelle(n):
IK 11/2024 Seite 27
EAAAJ-78334