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SteuerStud Nr. 9 vom

Steuer-Repetitor 9/2024: Übungsklausur aus dem Verfahrensrecht

Wer A(damski) sagt, muss auch B(GmbH) sagen

Bernhard Suck

Die nachfolgende Klausur mit einem hohen Schwierigkeitsgrad dient Kandidat:innen der Steuerberaterprüfung zur Vorbereitung auf den schriftlichen Teil des ersten Prüfungstags (Verfahrensrecht). Die Bearbeitungszeit beläuft sich auf sechs Zeitstunden. Schwerpunkte dieser Klausur sind die Korrektur i. S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO, i. S. des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i. V. mit § 177 Abs. 1 AO, i. S. der §§ 130 und 131 AO sowie i. S. des § 32a Abs. 1 KStG. Weitere Schwerpunkte sind das Einspruchsverfahren, die Haftung gem. § 74 AO, das Steuerstrafrecht, der Übergang von Forderungen und Schulden auf den Erben gem. § 45 AO sowie die Außenprüfung beim Erben. Der Rechtsstand dieser Klausur ist August 2024.

Hier finden Sie die Klausur als PDF:

I. Sachverhalte

1. Ausgangssachverhalt

Der in Paderborn wohnhafte, ledige 50-jährige Albert Adamski (A) ist seit Jahren Inhaber einer Baustoffhandlung in Lippstadt. Darüber hinaus ist er seit Jahren zu 60 % am Stammkapital der „Modernes Bauen GmbH“ (B-GmbH) mit Geschäftsleitung und Sitz in Paderborn beteiligt und verfügt über entsprechende Stimmrechte. Der GmbH-Anteil gehört zum Betriebsvermögen der Baustoffhandlung. Zudem ist A alleiniger Geschäftsführer der B-GmbH. Weiterer Gesellschafter ist Bernd Blechsch...