UStAE Aktuell
2024
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3.6. Abgrenzung von Lieferungen und sonstigen Leistungen bei der Abgabe von Speisen und Getränken
Anmerkung
Die Verwaltung hat mit (BStBl 2013 I S. 444) auf das „Manfred Bog u. a.“ (BStBl 2013 II S. 256) und die nachfolgenden Urteile des BFH reagiert. Aus dem BMF-Schreiben ergibt sich Folgendes (vgl. hierzu auch Rondorf, NWB 2013 S. 1076; Meurer, StBW 2013 S. 418; Sterzinger, UStB 2013 S. 156; Weber, UVR 2013 S. 141; Huschens, SteuK 2013 S. 199 sowie EU-UStB 2013 S. 49 u. 79; Zugmaier/Streit, Stbg 2013 S. 302; Nieskoven, GStB 2013 S. 320; Michel, UR 2013 S. 652):
1. Allgemeine Grundsätze
Die früher vom BFH und EuGH vorgenommene Differenzierung nach der Zubereitung von Standardspeisen und anderer als bloßer Standardspeisen ist ab dem aufgrund der Regelung in Art. 6 Abs. 1 MwStVO nicht mehr anzuwenden (a. A. Sächs. , Rev. eingelegt, Az. des BFH: XI R 24/20, EFG 2021 S. 786 m. Anm. Büchter-Hole). Die Regelungen des Art. 6 Abs. 1 Sätze 1 und 3 MwStVO sind auch für frühere Zeiträume anzuwenden, weil sie rückwirkend Begriffe erklären, die sich bereits zuvor in der MwStSystRL befunden haben (, DStRE 2022 S. 223 m. Anm. Treiber = MwStR 2022 S. 247 m. Anm. Schrader; v. - XI R 2/21, DS...