Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 52 vom Seite 3896

Auslandsentsendungen von Arbeitnehmern: Einkommensteuerpflicht und Kindergeldanspruch

Ein Wohnsitz ist ein Wohnsitz, oder nicht?

Reinhard Golenia

[i]Niermann, Grenzüberschreitende Mitarbeiterentsendung, NWB Verlag Herne, 4. Aufl. 2015, ISBN: 978-3-482-58494-7 Mit zunehmender Globalisierung wächst auch die Zahl der Auslandsentsendungen. Die grenzüberschreitende Entsendung ist dabei für die Arbeitnehmer mit erheblichen Veränderungen verbunden – sowohl persönlich, kulturell als auch rechtlich. Umso wichtiger ist es für sie, gerade auch in Bezug auf ihre künftige steuerliche Situation gut informiert zu sein. Einen zentralen Punkt bei der Beurteilung stellt hierbei die Beibehaltung eines Wohnsitzes im Inland während der Auslandsentsendung dar. Der Beitrag stellt die Konsequenzen der unterschiedlichen Beurteilung der Beibehaltung eines Wohnsitzes durch Wohnsitzfinanzamt und Familienkasse dar und nimmt eine Einordnung anhand eines praxisnahen Beispiels vor. Anschließend würdigt er diese unterschiedliche Beurteilung rechtlich.

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. Einleitung und Problemstellung

1. Praxisbeispiel – Familie Schmidt

Als typisches Beispiel einer Auslandsentsendung soll die Familie Schmidt dienen. Seit zehn Jahren lebt die Fami...