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Prolongation von Sicherungsbeziehungen mit Devisentermingeschäften
I. Sachverhalt
Die A erhält am 13. 5. x1 einen fest kontrahierten Auftrag zur Lieferung von Maschinen zum Preis von 10.000 T£. A sichert den in sechs Monaten erwarteten künftigen £-Eingang durch Terminverkauf zu 0,6750 £/€ auf den 12. 11. x1 ab. Aufgrund eines (Liefer-)Verzugs steht bei Fälligkeit des (Devisen-) Terminverkaufs der Zahlungseingang noch aus. Wegen der weiterhin bestehenden Erwartung des £-Zuflusses wird das Sicherungsgeschäft am 12. 11. x1 mit einem (aktuellen) Terminkurs von 0,5900 £/€ prolongiert. Am 13. 5. x2 erfolgt die Lieferung und damit auch die Fakturierung der Umsatzerlöse. Der Zahlungseingang durch den Kunden findet am 31. 5. x2 statt. Die Devisenkurse entwickeln sich – unter Berücksichtigung eines Aufschlags auf den Terminkurs der Bank als Gegenpartei der Devisentermingeschäfte – wie folgt (gerundet):
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Datum | Kassakurs | Terminkurs | Kassa T€ | Termin T€ |
13. 5. x1 | 0,6500 | 0,6750 | 15.385 | 14.815 |
12. 11. x1 | 0,5750 | 0,5900 | 17.391 | 16.949 |
13. 5. x2 | 0,6000 | 16.667 | ||
31. 5. x2 | 0,6250 | 16.000 |
II. Fragestellung
Wie ist die Prolongation bei wahlweiser Bildung einer Bewertungseinheit bilanziell zu erfassen?
III. Lösungshinweise
1. Bilanzierung ohne Bewertungseinheit
Die Bildung einer...