Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Die Aufdeckung von Bilanzdelikten als Aufgabe der Wirtschaftsprüfung
Erwartungen und Erwartungslücke als Richtmaß?
Der Nachhall aktueller wie vergangener, durch Bilanzdelikte bedingter Unternehmenszusammenbrüche und die seit Jahren stetig steigenden Zuwachsraten im Bereich der Wirtschaftskriminalität werfen unverändert die Frage nach der Rolle des handelsrechtlichen Abschlussprüfers sowie seiner Verantwortung zur Aufdeckung derlei betrügerischer Handlungen auf. Der vorliegende Beitrag stellt die sich aus Beschaffenheit und Folgen begangener Bilanzmanipulationen ergebenden Konflikte aufseiten der Wirtschaftsprüfung im Hinblick auf das extern an sie herangetragene Erwartungsspektrum dar. Nach einer vorangestellten terminologischen Abgrenzung werden insbesondere die, den Erwartungen zugrunde liegenden Ursachen einer Würdigung unterzogen.
Kümpel/Oldewurtel/Wolz, Prüfungshandlungen zur Erkennung und Beurteilung von Fraud, WP Praxis 5/2015 S. 105 NWB VAAAE-88127
Bilanzdelikte erschüttern regelmäßig den guten Glauben an Rechnungslegung und Corporate Governance.
Hohe Anforderungen der Adressaten an die Abschlussprüfung resultieren in der sog. Erwartungslücke.
Öffentlichkeits-, Prüfer- und Normenversagen tragen zu dieser Erwartungslücke bei.
I. Einleitung
[i]Weber/Lentfert, Unregelmäßigkeiten im Rahmen der Abschussprüfung, infocenter NWB RAAAE-14264 Kümpel/Oldewurtel/Wolz, Die Zusammenarbeit von Abschlussprüfer und Interner Revision, WP Praxis 9/20... Zierow/Oldewurtel, Whistleblowing als Element eines effektiven Fraud-Managements, Kümpel/Oldewurtel/Wolz, Die Aufdeckung von Fraud durch Abschlussprüfer und Aufsichtsrat, Boecker/Zwirner, Abschlussprüfung und Accounting Fraud, Kümpel/Melcher, Implementierung von Elementen der forensischen Sonderuntersuchung in die Jahresabschlussprüfung,